Neues Hydrogen
in Musik, Open Source | Tags: hydrogen, Linux, MusikOh, endlich mal wieder ein Update des Hydrogen in Debian Testing: 0.9.4-1…hmm, was wird da wohl anders sein als in der 0.9.4-svn?
Oh, endlich mal wieder ein Update des Hydrogen in Debian Testing: 0.9.4-1…hmm, was wird da wohl anders sein als in der 0.9.4-svn?
Aus Anlass des 5. Todestages von Johnny Cash fand gestern abend im Flower-Power ein Johnny-Cash-Abend statt. Neben Live-Musik gabs noch Visuelles aus den 80ern am Videoscreen zu bewundern.
Der Laden war gut gefüllt und die Leute locker drauf. Von der kleinen Bühne direkt neben dem Eingang erklangen gediegene Akustik-Songs mit Klampfe, Kontrabass und Minimal-Schlagzeug. Hier und da wurde mitgesungen und -getanzt, selbst zu eher ruhigen Songs. Der Sound war wirklich Klasse und alle Interpreten klangen sehr original.
Nach 1 Uhr wurde dann auf Konserve gewechselt und der Abend schwenkte auf die volle Dröhnung mit AC/DC um – was für eine Kombination! Die letzten Partyvögel gingen aber voll drauf ab. 🙂
StoneWedge kenne ich seit ein paar Jahren durch Aufnahmen in meinem Studio. Am Samstag (06.08.2008) haben es die Jungs und das Mädel auf eine ziemlich große Bühne auf die Festwiese hier in Leipzig geschafft. Das Konzi wurde anscheinend von der LE Bandcommunity organisiert. Es regnete Festival-typisch Bindfäden, so dass die Wiese beim Überqueren schon quietschte. Vorher gabs noch ne kleine Feuershow-Einlage, es passte also alles gut zusammen.
Ich wollte schon immer mal eine Unsong-Liste einführen.
In dieser Liste kann man alle Songs aufzählen, die aus irgendeinem Grund überhaupt nicht gespielt oder gehört werden sollten. Es gibt einfach Lieder, die sollten am besten gelöscht werden – denn nicht alles, was irgendein Produzent bezahlt, ist es auch wert, produziert zu werden. Jeder von uns kennt sicherlich so einige Beispiele davon.
Gestern war es soweit. Nach mehrjähriger Vorbereitung mein erstes Helge-Konzi!
Das Leipziger Gewandhaus war knackevoll. In allererster Linie fiel mir das wenig schubladengefällige, zum Teil sehr merkwürdige Publikum auf, hier zählte ich sogar eher zum unteren Altersdurchschnitt. Irgendwie waren auch sehr viele aus dem Umland angereist. Dies fiel uns vor allem beim anschließenden Autoparcour bis zur Ausfahrt der Tiefgarage auf.
Der Meister präsentierte sich lustig und gutgelaunt in gewohntem Siebziger-Outfit und rotem Seidentuch. An die schlechte Akkustik auf der Empore musste ich mich erst gewöhnen, ich verstand erst recht schlecht. Vielleich lags auch an den Einstellungen des Tonmenschen (der konnte sich auch ein paar kritische Sätze von Helge zum Klang seines Klaviers anhören). Später kamen die Sprechparts auf jeden Fall besser.
Neben bekannten Gags hat er aber echt witzige neue Dinger gebracht, unter anderem eine TV-Pimp-my-Wohnung-Geschichte oder eine ausgestopfte Napoleon-Verkleidung. Seine Band hatte (u.a.) mit Rudi an Kontrabass und Tuba, dem genialen Pete York an den Drums auch mit einer (angeblich georgischen) Gymnastikwurst mit zotteligem Bart an den Bongos echte Raritäten dabei.
Dass das musikalische Handwerk stimmte, brauche ich sicherlich nicht zu erwähnen. Insgesamt spielte das Sextett sehr viele neue Songs, aber einen Telefonmann und die bekannte Covernummer “Jailhouse Rock” als Hommage an einen (wohl eher besoffenen) Elvis mussten sein. Das Programm war ausgeprochen international, es kamen klasse gesungen und getanzte (!) Nummern in Amerikanisch, Französisch und Spanisch. Sein Song “Die Trompete von Mexiko” war auch genial.
Pete York’s Drum-Solo in der zweiten Hälfte des Programms war allein schon das Eintrittsgeld wert. Was dieser Mensch hinter seinen Jazz-Kesseln mal schauen lies, hätte jeden Schlagzeuglehrer mit offenem Mund erstarren lassen. Stickwechsel mitten im Spiel, Trommeln mit Händen, eine Passage nur auf Rändern und Haltern – kurzum – der kreative Wahnsinn.
Als nach fast 3 Stunden das Konzert um war, war ich immer noch Helge, aber jetzt noch Pete-York-Fan.