Nudge am 23.05.2011

App vorgestellt: id3v2 zum Editieren von MP3-id3-Tags

in Linux, Musik, Tipp, Tools | Tags: ID3, MP3, Tags, Tool

Das Mini-Kommandozeilen-Tool id3v2 zur Bearbeitung von id3-Tags in MP3-Dateien ist ein sehr schönes Tool. Es ist ganz easy installiert und angewendet. Zum Beispiel löscht man sowohl alte (v1) wie neue Meta-Daten von MP3-Songs mit -D:

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$ id3v2 -D MeinSong.mp3
$ id3v2 -D MeinSong.mp3

Ganz intuitiv auch die weiteren Optionen zum Setzen von Daten: –artist (-a), –song (-t), –album (-A), –year (-y), –track (-T):

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$ id3v2 --artist "Chuck Norris Girls" --song "Hell Yeah" MeinSong.mp3
$ id3v2 --artist "Chuck Norris Girls" --song "Hell Yeah" MeinSong.mp3

Und das coolste Feature ist, dass der editierende Aufruf die Tags nicht löscht, sondern nur die spezifizierten Teile ersetzt. Hat man also eine ganze Platte ohne Tags, so kann man schnell mal

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$ id3v2 --artist "Mölkau All Stars" --album "The red album" --year "1994" *.mp3
$ id3v2 --artist "Mölkau All Stars" --album "The red album" --year "1994" *.mp3

benutzen, um seine Sammlung zu korrigieren.

Viel Spaß!

Nudge am 03.04.2010

MP3-Dateien schneiden

in Tipp | Tags: audio, Konsole, MP3, mp3cut

Manchmal hat man keine Lust, MP3AudioDateien erst in ein grafisches Programm wie Audacity oder ähnliches zu laden, bevor man diese zerschneiden oder zusammenbasteln kann. Hier hat mir das Programm mp3cut gute Dienste leisten können. Nach einer neuen Installation meines Rechners hatte ich vergessen, mp3cut neu zu kompilieren. Heute habe ich allerdings entdeckt, dass es auch im DebianPaket poc-streamer als Werkzeug enthalten ist.

Ein einfacher Schnitt kann da zum Beispiel so aussehen:

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$ mp3cut -o out.mp3 -t 1:24-2:12 beispiel.mp3
$ mp3cut -o out.mp3 -t 1:24-2:12 beispiel.mp3

Und schwuppdiwupp hat man das angegebene Stückchen als neues MP3. Dabei benutzt mp3cut ganz intelligent Stellen, in denen es zu keinen Störungen kommt, um die Qualität an den Schnitträndern zu erhalten.

Nudge am 10.06.2009

Audio-Player: Audacious statt XMMS

in Linux, Musik | Tags: audacious, audio, Linux, MP3, player, xmms

Nach diesem Tipp von Tech-Nerds habe ich audacious ausprobiert. Ist ja nur ein kleines Stück Software. Im AB-Vergleich mit XMMS hat XMMS dann doch wieder gegenüber audacious gewonnen. OK, ich habe keine UTF-8 Dateinamen ausprobiert. Aber ich habe mit top die Last beider Player verglichen.

audacious kam auf meinem R60 mit 1GM RAM auf 6-8% Last und etwa 3% Speicherbedarf. Ohne Analyser-Geblinker waren es 4-6% Last. XMMS blieb mit Analyser auf 3% Last, ohne Analyser lag die CPU-Belastung auf gerade 2%, der Speicherbedarf blieb bei sagenhaften 0,9% konstant. Da ich Musik am Rechner doch eher im Hintergrund laufen lasse, bekommt XMMS deswegen bei mir den Vortritt. Aber probiert selbst.