Nudge am 03.04.2010

MP3-Dateien schneiden

in Tipp | Tags: audio, Konsole, MP3, mp3cut

Manchmal hat man keine Lust, MP3AudioDateien erst in ein grafisches Programm wie Audacity oder ähnliches zu laden, bevor man diese zerschneiden oder zusammenbasteln kann. Hier hat mir das Programm mp3cut gute Dienste leisten können. Nach einer neuen Installation meines Rechners hatte ich vergessen, mp3cut neu zu kompilieren. Heute habe ich allerdings entdeckt, dass es auch im DebianPaket poc-streamer als Werkzeug enthalten ist.

Ein einfacher Schnitt kann da zum Beispiel so aussehen:

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$ mp3cut -o out.mp3 -t 1:24-2:12 beispiel.mp3
$ mp3cut -o out.mp3 -t 1:24-2:12 beispiel.mp3

Und schwuppdiwupp hat man das angegebene Stückchen als neues MP3. Dabei benutzt mp3cut ganz intelligent Stellen, in denen es zu keinen Störungen kommt, um die Qualität an den Schnitträndern zu erhalten.

Nudge am 21.06.2009

Multitrack-Recording unter Linux – Teil 1 – Audio-Setup mit Jack

in Linux, Musik | Tags: alsa, audio, JACK, Kernel, Linux, Qjackctl, Soundkarte, USB

Zurück zur Übersicht: Multitrack-Recording unter Linux mit Ardour, Qjackctl und Hydrogen

So, ich wollte wie angekündigt den recht knappen Artikel über Multitrack-Recording in seinen Einzelteilen näher erläutern, also werdet ihr nach und nach wirklich alles erfahren, was notwendig ist. Heute zunächst Teil 1, und den widme ich dem Thema Audio-Setup. Das bedeutet, wir bringen unsere Soundkarte dazu, unter Linux das zu tun, wofür sie gebaut wurde, nämlich Audio rein- und rauszulassen.

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Nudge am 16.06.2009

Multitrack-Recording unter Linux mit Ardour, Qjackctl und Hydrogen

in Linux, Musik | Tags: ardour, audio, Drums, hydrogen, Linux, Qjackctl, Studio

Studio ist eine meiner großen Leidenschaften, doch leider ist das unter Linux nicht wirklich so toll. Die meisten Audio-Hersteller haben mit Linux nix am Hut und wollen mit uns “Freaks” wohl auch nie etwas zu tun haben. Gestern habe ich beim ffado-Projekt allerdings gelesen, dass RME wohl seine Specs rausrücken wird, damit sie vom freien Firewire-Treiber in Zukunft unterstützt werden – sehr schön. Leider kommt die Info für mich etwas spät, ich kämpfe weiter mit meinem Motu 828 mkII. Das wird nicht offiziell unterstützt – aber ein bisschen, denn es gibt wie immer ein paar Enthusiasten, die daran arbeiten! 😉

Und so habe ich mein gib-mir-alle-neuen-Softwarestände-Skript angeworfen, und nach ein paar Fixes hier und da kompilierte ein neuer ffado-Treiber, ein neues Jack, Hydrogen und Ardour fertig durch. Wow, wann war das das letzte Mal der Fall? Es muss auf jeden Fall sehr lange her sein, denn ich habe von 2.6 direkt auf Ardour 2.8.x aktualisiert. Und dabei kann ich Euch gleich zeigen, wie cool man damit Musik machen kann. Wer Cakewalk oder Cubase kennt, der wird sich hier gleich wiederfinden.

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Nudge am 10.06.2009

Audio-Player: Audacious statt XMMS

in Linux, Musik | Tags: audacious, audio, Linux, MP3, player, xmms

Nach diesem Tipp von Tech-Nerds habe ich audacious ausprobiert. Ist ja nur ein kleines Stück Software. Im AB-Vergleich mit XMMS hat XMMS dann doch wieder gegenüber audacious gewonnen. OK, ich habe keine UTF-8 Dateinamen ausprobiert. Aber ich habe mit top die Last beider Player verglichen.

audacious kam auf meinem R60 mit 1GM RAM auf 6-8% Last und etwa 3% Speicherbedarf. Ohne Analyser-Geblinker waren es 4-6% Last. XMMS blieb mit Analyser auf 3% Last, ohne Analyser lag die CPU-Belastung auf gerade 2%, der Speicherbedarf blieb bei sagenhaften 0,9% konstant. Da ich Musik am Rechner doch eher im Hintergrund laufen lasse, bekommt XMMS deswegen bei mir den Vortritt. Aber probiert selbst.

Nudge am 22.02.2009

www.ffado.org – website down?

in Linux, Web | Tags: alsa, ardour, audio, ffado, firewire, Linux, motu, Studio, treiber

Die Webseite des Projekts ffado (free firewire audio drivers for linux) ist down – hmm. 🙁
Ich habe die letzten Tage nicht so darauf geschaut, ich hoffe es ist nur vorrübergehend?

Irgendwie baue ich ganz stark auf ffado, denn eines Tages möchte ich auch professionelle Audio-Bearbeitung im Studio unter Linux betreiben. Mit ffado kann man Firewire-Audiokarten (zum Beispiel MOTU 828mkII oder Terratec MT88) unter Linux einbinden. ffado arbeitet ähnlich wie ALSA als physischer Treiber, der Jack-Server übernimmt dann die Kommunikation zur Audio-Software – zum Beispiel zu ardour, einem Mehrspur-Aufnahme-Programm (multitracking).

Zur Zeit klappt das auch schon in gewissem Umfang. Die Entwicklung des Treibers für das MOTU 828 mkII habe ich selbst etwas mitbegleitet, insofern kann ich berichten, dass man schon alle Kanäle bfür Aufnahme und Wiedergabe benutzen kann, auch wenn auf der ffado-Website zu lesen ist, dass die MOTU-Soundkarten nicht unterstützt werden. Aber alles steht noch auf ganz wackeligen Beinen, von Zeit zu Zeit gibt es Störgeräusche (glitches) oder Fehler in der Synchronisation. Ardour hat auch noch so seine kleinen Macken, sodass ich für stressfreies Arbeiten immer noch Windows starten muss.