Nudge am 29.05.2012

Wann kommt ardour 3.0?

in Linux, Musik | Tags: ardour

Seit Jahren wird an einem neuen ardour gebastelt, nun endlich soll es bald fertig sein! Am Mittwoch erschien die Version 3.0 Beta 4a, die angeblich die letzte Vorab-Version sein soll. Immerhin ist ardour 3.0 ab jetzt im “Feature Freeze”-Modus.

Bisher konnte man sich per SVN die neue 3.0-Serie auschecken und kompilieren, was auch oft problemlos klappte. Ich denke, es wird auch nach dem offiziellen Release eine Weile dauern, bis die ersten Distributionen das neue ardour reinpacken werden. Das Dateiformat ist glaube ich inkompatibel mit älteren Versionen geworden, vielleicht wäre es gut, beide Versionen parallel anzubieten.

 

 

 

Nudge am 05.05.2011

hydrogen 0.9.5 mit variablem Tempo

in Linux, Musik, Open Source | Tags: ardour, hydrogen, JACK

hydrogen, besser bekannt als der Drum-Sequenzer schlechthin für Linux, ist vor kurzem in Version 0.9.5 erschienen. Ich hatte die Meldung nur kurz erfasst und nicht weiter verfolgt. Heute habe ich mir mal das ChangeLog angeschaut. Und siehe da: Variables Tempo! Eine Riesen-Überraschung – auf das Feature warte ich schon seit 2 Jahren.

Bisher hatte hydrogen immer nur ein fixes Tempo pro Song. Gelöst hat man das mit ardour. ardour wurde als Timing Master für Jack gesetzt und hat dann seine Tempo-Änderungen an alle Clients gegeben. Das ging seit 0.9.3 und paar Zerquetschte. Eine ardour-Session ist allerdings ein Monstrum. Das verschickt man nicht mal eben schnell per Mail und sagt, hier schau mal, meine neue Idee. Einen Drum-Track alleine zu verschicken war wiederum sinnlos, weil die Tempi-Wechsel nicht enthalten waren. Die neue Version löst also dieses Problem. Ein einzelnes minikleines hydrogen-File (.h2song) hat also gleich das volle korrekte Tempo. Und das kann man auch bequem versenden oder in ein Wiki hochladen.

Sehr schön. Vielen Dank an die Entwickler an dieser Stelle!

[Update] Es gibt natürlich noch viele weitere neue Features, wie zum Beispiel den Sample Editor oder benambare Positionsmarker…

 

Nudge am 16.06.2009

Multitrack-Recording unter Linux mit Ardour, Qjackctl und Hydrogen

in Linux, Musik | Tags: ardour, audio, Drums, hydrogen, Linux, Qjackctl, Studio

Studio ist eine meiner großen Leidenschaften, doch leider ist das unter Linux nicht wirklich so toll. Die meisten Audio-Hersteller haben mit Linux nix am Hut und wollen mit uns “Freaks” wohl auch nie etwas zu tun haben. Gestern habe ich beim ffado-Projekt allerdings gelesen, dass RME wohl seine Specs rausrücken wird, damit sie vom freien Firewire-Treiber in Zukunft unterstützt werden – sehr schön. Leider kommt die Info für mich etwas spät, ich kämpfe weiter mit meinem Motu 828 mkII. Das wird nicht offiziell unterstützt – aber ein bisschen, denn es gibt wie immer ein paar Enthusiasten, die daran arbeiten! 😉

Und so habe ich mein gib-mir-alle-neuen-Softwarestände-Skript angeworfen, und nach ein paar Fixes hier und da kompilierte ein neuer ffado-Treiber, ein neues Jack, Hydrogen und Ardour fertig durch. Wow, wann war das das letzte Mal der Fall? Es muss auf jeden Fall sehr lange her sein, denn ich habe von 2.6 direkt auf Ardour 2.8.x aktualisiert. Und dabei kann ich Euch gleich zeigen, wie cool man damit Musik machen kann. Wer Cakewalk oder Cubase kennt, der wird sich hier gleich wiederfinden.

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Nudge am 22.02.2009

www.ffado.org – website down?

in Linux, Web | Tags: alsa, ardour, audio, ffado, firewire, Linux, motu, Studio, treiber

Die Webseite des Projekts ffado (free firewire audio drivers for linux) ist down – hmm. 🙁
Ich habe die letzten Tage nicht so darauf geschaut, ich hoffe es ist nur vorrübergehend?

Irgendwie baue ich ganz stark auf ffado, denn eines Tages möchte ich auch professionelle Audio-Bearbeitung im Studio unter Linux betreiben. Mit ffado kann man Firewire-Audiokarten (zum Beispiel MOTU 828mkII oder Terratec MT88) unter Linux einbinden. ffado arbeitet ähnlich wie ALSA als physischer Treiber, der Jack-Server übernimmt dann die Kommunikation zur Audio-Software – zum Beispiel zu ardour, einem Mehrspur-Aufnahme-Programm (multitracking).

Zur Zeit klappt das auch schon in gewissem Umfang. Die Entwicklung des Treibers für das MOTU 828 mkII habe ich selbst etwas mitbegleitet, insofern kann ich berichten, dass man schon alle Kanäle bfür Aufnahme und Wiedergabe benutzen kann, auch wenn auf der ffado-Website zu lesen ist, dass die MOTU-Soundkarten nicht unterstützt werden. Aber alles steht noch auf ganz wackeligen Beinen, von Zeit zu Zeit gibt es Störgeräusche (glitches) oder Fehler in der Synchronisation. Ardour hat auch noch so seine kleinen Macken, sodass ich für stressfreies Arbeiten immer noch Windows starten muss.