WordPress 2.7 mit erweiterter TinyMCE-Toolbar
in Web | Tags: TinyMCE, Toolbar, Visual Editor, WordpressViele Leute scheinen mit WordPress 2.7 das Problem zu haben, dass der Visual Editor TinyMCE die erweiterte Toolbar nicht darstellt. Das heißt, dass Formatierungen wie h1- bis h6-Tags oder Einrückungen nicht benutzbar sind. Erster Ausweg: Man nehme einfach den HTML-Editor. Aber TinyMCE ist schon ganz schön…also was tun?
Ich habe gerade etwas in den Quellen herumgestöbert, und siehe da, man wird fündig. Sehr schön, die Sache mit dieser Open Source Software. 🙂 Und zwar versucht das WordPress-Plugin von TinyMCE, folgende Einstellungen vom Nutzer zu lesen:
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 | if ( getUserSetting('hidetb', '0') == '1' ) ed.settings.wordpress_adv_hidden = 0; // Hides the specified toolbar and resizes the iframe ed.onPostRender.add(function() { if ( ed.getParam('wordpress_adv_hidden', 1) ) { DOM.hide(ed.controlManager.get(tbId).id); t._resizeIframe(ed, tbId, 28); } }); |
if ( getUserSetting('hidetb', '0') == '1' ) ed.settings.wordpress_adv_hidden = 0; // Hides the specified toolbar and resizes the iframe ed.onPostRender.add(function() { if ( ed.getParam('wordpress_adv_hidden', 1) ) { DOM.hide(ed.controlManager.get(tbId).id); t._resizeIframe(ed, tbId, 28); } });
Und genau da liegt das Problem: Die sind einfach nicht gesetzt. Vielleicht durch ein Update? Man weiß es nicht. Letztlich habe ich nach der Methode Crude But Effective einfach die beiden folgenden Zeilen in der Datei /wp-includes/js/tinymce/plugins/wordpress/editor_plugin.js auskommentiert:
1 2 3 4 | if ( ed.getParam('wordpress_adv_hidden', 1) ) { // DOM.hide(ed.controlManager.get(tbId).id); // t._resizeIframe(ed, tbId, 28); } |
if ( ed.getParam('wordpress_adv_hidden', 1) ) { // DOM.hide(ed.controlManager.get(tbId).id); // t._resizeIframe(ed, tbId, 28); }
Und schon wird der erweiterte Editor wieder angezeigt – wenn doch nur alles so einfach wäre. 😉
Besser hätte ich es nicht sagen können. 🙂
“Apropos WordPress: Das integriert schon seit geraumer Zeit den Rich-Text-Editor TinyMCE. Rich-Text-Editoren sind ja wirklich schön und gut, denn man spart beim Schreiben Zeit, wenn nicht selber über das HTML-Konstrukt nachgedacht werden muss. Und die App sieht außerdem candy und professionell gleichzeitig aus.
Aber ich hätte gern mal untersucht, wieviele Leute solch einen Editor auch wirklich ausreizen. Oft wird wegen einer Kleinigkeit wie das Einfügen eines Bildes gleich mal TinyMCE eingesetzt, ein einfaches IMG hätte es auch gemacht. Für die meisten würde doch der Standard-Textfilter von WordPress reichen, für die paar Absätze.
Damit wird die WebApp sinnlos aufgebläht – die Ladezeit verlängert sich und der Browser ächzt bis zum fertigen Rendering der Seite. Das Ganze heißt dann ‘gesteigerte Usability for Beginners’ oder so. Leider ist die WordPress-Gilde voll von Rich-Text-Editor-Junkies, die kaum noch eine Überschrift ohne HTML-Tutorial einfügen können. Ich sage deshalb: Nieder mit den WYSIWYG-Web-Editoren, Freiheit für den HTML-Code!”
Ich konnte nicht widerstehen, du TinyMCE-Nutzer 🙂