Lieber-Linux.de – Umzug und Update auf WordPress 2.7
in PHP, Web | Tags: Ajax, JavaScript, jQuery, JSON, Pear, PHP, Scriptaculous, Wordpress, ZendSeit gestern ist der Lieber-Linux-Blog umgezogen, und zwar von blog.lieber-linux.de auf www.lieber-linux.de, also nun ohne Extra-Subdomain für den Blog. Es gibt aber eine (nun endlich funktionierende!) Weiterleitung, sodass Euer Link weiterhin funktionieren sollte.
Außerdem ist nun WordPress 2.7 im Einsatz. Also ich muss sagen, das neue Dashboard gefällt mir…Â 🙂 Gut ist auch der Quick-Edit-Mode, gerade für die Tags-Pflege ist es nun viel leichter geworden. Im neuen PHP-Magazin wurde noch die verbesserte Usability der Edit-Buttons erwähnt.
Apropos PHP-Magazin: In der neuen Ausgabe gings um jQuery, dazu Dojo und weitere Frameworks. Frameworks sind ja wirklich schön und gut, denn man spart bei der Entwicklung wohl enorm viel Zeit. Und die App wird sicherlich rund und konsistent.
Aber ich hätte gern mal untersucht, wieviele Leute solch ein Framework auch wirklich ausreizen. Oft wird wegen einer Kleinigkeit wie Ajax-Requests gleich mal JSON oder jQuery eingesetzt, etwa 10 Zeilen JavaScript hätten es auch gemacht. Oder man braucht eine kleine Einblendung, zack, und das ganze Scriptaculous wird reingepackt. Ohne Zend und Pear kann man sowieso gar nicht mehr…
Damit wird die WebApp sinnlos aufgebläht – die Ladezeit verlängert sich und der Browser ächzt bis zum fertigen Rendering der Seite. Das Ganze heißt dann “gesteigerte Joy-of-Use” oder so. 😉 Leider ist die Informatiker-Gilde voll von Framework-Junkies, die kaum noch eine Zeile Code ohne Tutorial schreiben können. Ich sage deshalb: Nieder mit den Frameworks, Freiheit für den Code! 🙂
just my 2 cents
Irgend ne Ahnung wie sehr das verallgemeinerbar ist?
Ja, ich habe mittlerweile ein Einzelscript gefunden, welches mit anfänglich 19KB, nach ein bisschen Kürzen mit 14KB auskommt: http://www.nsftools.com/tips/DatePickerTest.htm
Nein, ich bin für einen sehr sehr überlegten Einsatz von Frameworks. Es gibt durchaus Gründe, aber wenn dann sollte man ein Framework wählen, das zu den Anforderungen passt.
So halte ich es nicht für sonderlich klug, jQuery einzusetzen um einen Kalender (DatePicker) zu haben. Die gibt es sicher auch auch irgendwo als Einzelskripte.
Denn mit einem Einzelskript ist man mit Suche, Download, Einbau und ggf. etwas Anpassung wahrscheinlich schneller als mit dem Download von jQuery. 😉
Oh, Ingmar, ich hätte fast gedacht, dass Du Frameworks verteidigst 🙂
BTW, unser Chef möchte gern einen schnuckeligen DatePicker im Intranet haben, da komm ich wohl nicht um JavaScript aus der Konserve drumherum… 😮
Welch wahres Wort er spricht!
Aber leider geht es vielen Usern und somit auch vielen Entscheidern (nicht ITler) heute häufig nur noch um das Klickibunti (http://de.wikipedia.org/wiki/Klickibunti).
Das die Usabilty (http://de.wikipedia.org/wiki/Usabilty) dabei auf der Stecke bleibt stört meist keinen – wie auch vor lauter buntem Geflimmer und Gepoppe ….
just my 2 cents